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Frankfurter Neue Presse

Das „Hohe Lied der Liebe“ ist zu einem ganz besonderen Konzert geworden. (...) Nicht weniger als 11 Musiker waren vor dem Altar versammelt, sämtlich Virtuosen auf historischen Instrumenten (...) In dieser üppigen instrumentalen und vokalen Besetzung wäre ein solches Hochzeitskonzert zu seiner Zeit wohl nur am Hofe der Hessischen Landgrafen zu Darmstadt oder Kassel (...) erklungen.

OP-Online

Der Abend versprach umso mehr Gewinn, als Matthias Schneider, Leiter des Renaissance-Ensembles, manchen Fund aus Archiven sowie instrumentale und vokale Werke in verschiedenen Besetzungen präsentierte und so mit den wesentlichen Instrumentalformen der Epoche bekannt machte. (...) Ein Fund Schneiders und Glanzstück des Abends war die doppelchörige „Messa sopra re mi sol la re“ von Alessandro Grandi. Vokalquartett und Instrumentalensemble musizierten mit großer Flexibilität und in tadelloser Übereinstimmung.

Offenbach Post

In den Dowland Ayres aus dem „Second Booke of Songs“ (1600) dreht sich alles um Liebe und Verzweiflung, Hoffnung und Kummer, Sehnsucht und Tränen. Eingebettet in eingängige Melodiebögen und drei- bis vierstimmige Instrumentalkontrapunktik sind die gefühlvollen Texte keineswegs passé, zumal wenn sie so spielfreudig dargeboten werden wie vom Frankfurter Renaissance-Ensemble. (...) Mehr den Kopf sprachen Schneiders Erklärungen zur Bearbeitungsgeschichte und Struktur der facettenreichen Consortmusik an. Doch gerieten die Darbietungen nie zu lehrhafter Beispielsammlung. Die Violenstücke wirkten weich und rund, die akkuraten Wechsel zwischen Streichern und Holzbläsern oft schwungvoll, selbst in voller Klanglichkeit transparent.

 Flyer der Kulturgemeinde Kelkheim e.V. zum 100. Konzert der Konzertreihe TAGE ALTER MUSIK in Kelkheim

 Das Renaissance-Ensemble hat in besonderem Maße zum Entstehen der TAGE ALTER MUSIK beigetragen. Nach dem Vorbild der großen Renaissance-Ensembles an den Höfen der Zeit Monteverdis hat das Ensemble ein Repertoire aufgebaut, von dem die TAGE ALTER MUSIK profitieren konnten.

Frankfurter Rundschau

Höhepunkt des Konzertes sind aber die drei Variationen zum 'Schlager' „Trink Wein“ von Scandellus, Mancinus und Othmayr (...) Die simple Aufforderung ist musikalisch ein besonders feines Kabinettstückchen, das höchste Präzision verlangt. Die lässt das Renaissance-Ensemble bei allem Schwung und Witz nie vermissen, und das Publikum geht mit.

Frankfurter Rundschau

 

Das Frankfurter Renaissance-Ensemble unter der Leitung von Matthias Schneider, der zu den einzelnen Kompositionen erläuternde Worte sprach, spielte auf historischen Instrumenten in wechselnder Besetzung. Beeindruckend war während des gesamten Konzertes, wie homogen die Musiker miteinander agierten. (...) Darüber hinaus bestachen die musikalischen Kleinode durch gestalterische Fähigkeit. Das Zwiegespräch der Instrumentengruppen (Chöre) und Sänger wies eine hohe Transparenz auf. Die Musik pulsierte, die Charaktere der jeweiligen Stimmen ließen sich hervorragend nachvollziehen und fügten sich harmonisch in das Gesamtwerk. Facetten (...) wurden fein herausgearbeitet. Technische Sicherheit paarte sich mit Ausdruckskraft.

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Hoher technischer Standard ist beim Frankfurter Renaissance-Ensemble selbstverständlich; es beeindruckten vor allem die Homogenität des Ensembleklangs, die klare Schlichtheit der Vokalstimmen und die Virtuosität der Blockflötisten, die sperrige Rhythmen und tückisch wechselnde Metren souverän und mit Verve realisierten

 

Das Musikinstrument

 

Eines der herausragenden Ereignisse aber war der Auftritt des Frankfurter Renaissance-Ensembles im kleinen Schlosskirchlein mit seinem „Bestiarium musicale“. (...) Die große Kreativität, die in historischen Kompositionen steckt, und die Vielseitigkeit des oft als archaisch angesehenen Instrumentariums jener Epochen hätte besser kaum demonstriert werden können.

 

Rhein-Neckar-Zeitung

 

Musikalischer Hochgenuss. (...) Die Vielfalt der Instrumente ergab durch das ganze Programm hindurch reizvolle Ergänzungen und Kontraste. Die Schlichtheit des Gesanges half die lebendig gestalteten Linien zu verfolgen; das Aufblühen und Abklingen der Melodiezeilen, musikalischen Phrasen und einzelner Töne verzierte und stand der Entwicklung eines Ganzen nicht entgegen. (...) Zu den musikalischen zeigte das Ensemble auf der Leinwand darstellerische Variationen des Themas mit Gemälden etwa aus derselben Zeit. Die Geschlossenheit dieses thematischen Rahmens, verschiedenste Eindrücke durch Besetzung und Interpreten sowie eine hervorragende Wiedergabe: Das war großartig.

 

chster Kreisblatt | Neue Presse

 

Mit von der Partie waren wieder die Mitglieder des Frankfurter Renaissance-Ensembles. Nicht nur, dass sie ihre Instrumente perfekt beherrschen, eine unglaubliche Spielfreude belebt ihr Musikantentum. Schier unerschöpflich scheint ihr ausgefeiltes Repertoire.